Wenn du vorhast, mit deinen privaten Geräten zu arbeiten, liegt es an dir, sicherzustellen, dass du damit deiner Arbeit wie gewohnt nachgehen kannst – ohne, dass dabei Qualitätseinbussen entstehen. Arbeitest du also beispielsweise im grafischen oder technischen Bereich und musst mit vielen unterschiedlichen Programmen arbeiten, ist es wichtig, dass dein PC diese Leistung wirklich erbringen kann und du alle notwendigen Tools zur Verfügung hast.
Können deine Privatgeräte die erforderlichen Aufgaben nicht erfüllen, besteht immer noch die Möglichkeit, mit deinem Arbeitgeber zu reden. Bestenfalls stellt dieser dir auf seine Kosten das nötige Equipment zur Verfügung.
Wahrscheinlich wirst du zudem ein Telefon benötigen, um geschäftliche Anrufe zu tätigen. Natürlich kannst du dies von deinem eigenen Smartphone aus erledigen, dann solltest du jedoch eine Dual-SIM-Funktion nutzen. Diese ermöglicht es dir, auf einem Gerät zwei Nummern zu haben und so geschäftliche von privaten Anrufen zu trennen.
Zudem lohnt sich ein genauer Handy-Abo-Vergleich, um einen Tarif zu finden, der auf deine beruflichen Anforderungen zugeschnitten ist. Einige Dienstleister bieten Unternehmen dafür sogar spezielle Rabatte an.
Selbst wenn du deine eigenen Geräte verwendest, solltest du versuchen, deinen Arbeitsplatz möglichst ergonomisch einzurichten. Bezogen auf deine Geräte, bedeutet das:
Eine gute Internetverbindung ist das A und O für erfolgreiche Heimarbeit. Oft reicht besonders die Upload-Geschwindigkeit nicht aus und führt zu langen Wartezeiten. Eine stabile und schnelle Internetverbindung benötigst du einerseits, um deine Aufgaben zu erledigen. Doch selbst wenn du einen Grossteil deiner Tasks offline erledigst, wirst du ein gutes Internet brauchen.
Denn gerade, wenn mehrere Mitarbeiter eines Unternehmens im Homeoffice sind, ist es wichtig, dass man stets in Kontakt bleibt und sich zumindest digital trifft und abspricht. Zudem musst du vielleicht das ein oder andere Mal mit Kunden oder anderen Dienstleistern über digitale Dienste wie Zoom oder Skype kommunizieren. Damit Videokonferenzen etc. möglichst ohne Ruckeln und Stocken ablaufen, brauchst du eben gutes Internet.
Private Geräte sind in der Regel um einiges anfälliger für Hackerangriffe als Firmengeräte. Besonders gefährlich sind Phishing-Emails. Öffne daher niemals einen Link oder Anhang einer E-Mail, bei der du dir nicht zu 100% sicher bist, dass sie von einer vertrauenswürdigen Person stammt.
Ein kostenloser Virenschutz, der lediglich die Basisfunktionen abdeckt, ist nicht ausreichend, wenn du mit diesem Gerät deine beruflichen Aufgaben erledigen möchtest. Bestenfalls lässt sich der Virenschutz vom Büro auf die Geräte im Homeoffice ausweiten. Ein umfangreicher Virenschutz und passwortgeschütztes Arbeiten stellen jedoch erst den Anfang eines guten Sicherheitskonzeptes dar.
Achte darauf, dass das Betriebssystem deiner Geräte immer auf dem aktuellen Stand ist und mache regelmässige Backups auf verschlüsselte Festplatten. Sorge dafür, dass niemand ausser dir Zugriff auf diese Geräte und damit auf wichtige Firmenunterlagen und -daten hat.
Im Idealfall richtet dein Arbeitgeber eine firmeninterne VPN-Verbindung ein. Das ist eine Art verschlüsselter Tunnel, der durch das Internet zum Unternehmensnetzwerk führt. So ist es möglich, von zuhause aus auf das Firmennetzwerkt zuzugreifen. Unbekannte Dritte haben keinen Zugang zu diesem Tunnel, wodurch Sicherheitslücken besser vermieden werden können.
Hast du vor, deine eigenen Geräte im Homeoffice zu nutzen, sollten zwei Aspekte immer im Vordergrund stehen:
Vergiss nicht: Nutzt du PC, Handy und Co. für Arbeit und Freizeit gleichermassen, musst du auch bei deinen privaten Aktivitäten ausreichend Sicherheit und Datenschutz gewährleisten. Öffne also auch dann keine nicht-vertrauenswürdigen Seiten, Links, Anhänge etc.