Black Friday und Green Friday: Verkaufsförderung und nachhaltige Alternativen für KMU

Black Friday ist längst auch in der Schweiz ein fester Bestandteil des Einkaufskalenders. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist dies eine gute Gelegenheit, den Umsatz zu steigern und neue Kunden zu gewinnen. Doch wie lässt sich das am besten umsetzen, ohne im Überangebot unterzugehen? Die neuesten Trends zeigen, wie sich der Black Friday weiterentwickelt und welche Ansätze du nutzen kannst.

Black Friday und Cyber Monday Trends

Verlängerung der Verkaufsperiode: Black Week statt Black Friday

Statt nur am Freitag Rabatte anzubieten, dehnen viele Händler ihre Aktionen auf eine ganze Woche oder länger aus. Auch kleinere Unternehmen können diesen Ansatz verfolgen, um flexibler auf Bestände und Kundennachfrage reagieren zu können.

Zunahme von Mobile Shopping

2023 wurden mehr als 54 Prozent der Black Friday Online-Käufe über mobile Geräte getätigt. Damit auch dein Online-Shop in diesem Bereich wettbewerbsfähig ist, sollte er für mobile Endgeräte optimiert sein. Ein einfaches Einkaufserlebnis über das Smartphone wird immer wichtiger.

Mehr Tipps für deine Online Präsenz findest du hier.

Hier haben wir weitere Tipps, wie du deinen Online-Shop optimieren kannst.

Personalisierung durch Datenanalyse

Mit personalisierten Angeboten können Unternehmen ihre Kundschaft gezielt ansprechen. Auch kleine Unternehmen können durch einfache Datenanalysen feststellen, welche Produkte bei welchen Kunden beliebt sind, und so gezielt Rabatte und Angebote steuern.

Nachhaltigkeit im Fokus

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten legen Wert auf nachhaltigen Konsum. Unternehmen, die grüne Produkte anbieten oder ressourcenschonend wirtschaften, können sich in diesem Bereich klar positionieren.

Frühzeitiges Einkaufen

Verbraucher beginnen ihre Weihnachtseinkäufe immer früher. Einige Händler bieten bereits im September erste Rabatte an. Für KMU kann es sinnvoll sein, rechtzeitig auf diese Entwicklung zu reagieren und vor Black Friday gezielte Aktionen anzubieten.

5 Tipps für deinen Black Friday-Verkaufserfolg

1. Konzentration auf attraktive Angebote: Ein gutes Angebot ist der Schlüssel, um am Black Friday erfolgreich zu sein. Setze auf Rabatte, die wirklich ins Auge fallen, und überlege dir, wie du durch Produktbundles oder limitierte Angebote zusätzlichen Kaufanreize schaffst.
2. Gezielte Werbung auf allen Kanälen: Damit deine Angebote sichtbar sind, solltest du deine Kanäle wie Social Media, Newsletter oder deine Website effektiv nutzen. Es ist sinnvoll, bereits im Vorfeld auf Black Friday hinzuweisen und deine Kundschaft zu informieren, was sie erwartet.
3. Technische Vorbereitung deines Online-Shops: Der Black Friday bringt einen Anstieg des Besucheraufkommens im Online-Shop mit sich. Überprüfe, ob dein Shop für die zusätzliche Last gewappnet ist. Eine spezielle Landingpage für deine Angebote kann helfen, diese übersichtlich darzustellen und den Einkauf zu erleichtern.
4. Ausreichende Ressourcen einplanen: Auch bei kleinen Unternehmen kann Black Friday zu einem höheren Arbeitsaufkommen führen. Ob es um die Bestellabwicklung oder Kundenanfragen geht – es ist wichtig, genügend Kapazitäten einzuplanen, um den Ansturm zu bewältigen.
5. Effiziente Kassensysteme im stationären Handel: Gerade bei lokalen Geschäften ist es wichtig, dass der Kassiervorgang reibungslos funktioniert, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Moderne Kassensysteme wie die KLARA Kasse können dir helfen, Abläufe zu beschleunigen und Fehler zu vermeiden. 

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Green Friday: die nachhaltige Alternative

Für Unternehmen, die einen bewussteren Konsum fördern möchten, bietet der Green Friday eine Möglichkeit, sich vom Massenkonsum zu distanzieren. Green Friday setzt auf Nachhaltigkeit und verzichtet auf übermässige Rabatte zugunsten umweltfreundlicher Alternativen. 

Hier einige Ideen, wie du Green Friday für dein Unternehmen nutzen kannst:

• Nachhaltige Produkte in den Fokus stellen: Setze auf umweltfreundliche, langlebige Produkte, die deine Kundschaft langfristig nutzen kann.
• Spendenaktionen statt Rabatte: Manche Unternehmen entscheiden sich dafür, einen Teil der Einnahmen an Umweltprojekte zu spenden. Dies kann das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stärken und deinem Unternehmen ein positives Image verleihen.
• Erlebnisse statt Konsum: Viele Verbraucherinnen und Verbraucher setzen zunehmend auf Erlebnisse statt auf physische Produkte. Biete Erlebnisgutscheine oder Kurse an, die einen Mehrwert bieten und gleichzeitig weniger Ressourcen verbrauchen.

Fazit: Gut geplant, nachhaltig oder traditionell – es lohnt sich

Ob du dich für den klassischen Black Friday oder den Green Friday entscheidest: Eine gute Vorbereitung und die richtige Strategie sind entscheidend, um das Beste aus dieser Zeit herauszuholen. Wichtig ist es, die Bedürfnisse deiner Kundschaft in den Vordergrund zu stellen und sowohl digitale als auch stationäre Angebote aufeinander abzustimmen.

Nutze die Trends, plane frühzeitig und passe deine Strategie entsprechend an, um das Shopping-Event erfolgreich für dein Unternehmen zu gestalten.