Google-Rezensionen: Leitfaden für den Umgang mit Online-Bewertungen

3 Min
18.01.2023 13:26:59

Rezensionen machen im Internet auf dein Unternehmen aufmerksam und erhöhen deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google. Das macht sie zu einem wertvollen und vor allem kostenlosen Marketing-Instrument. Für Neukunden sind sie zudem ein wichtiges Entscheidungskriterium, denn Menschen vertrauen anderen Menschen einfach mehr, als Werbeanzeigen. 

Du hast Angst vor schlechten Bewertungen? Das musst du nicht. Viel mehr helfen dir diese öffentlichen Feedbacks, ein gutes Unternehmensbild nach aussen zu tragen – mit dem richtigen Umgang sogar die Negativrezensionen. Diese können zudem durchaus Verbesserungen anstossen.

Beantworte deine Google-Bewertungen so schnell wie möglich

Dass jemand eine Bewertung hinterlässt, ist nicht selbstverständlich. Zeige mit einer schnellen Antwort, dass deine Kundschaft dir wichtig ist und du sie ernst nimmst ­– auch bei negativen Bewertungen. Wenn du nicht sofort reagieren kannst, planst du dir am besten ein- bis zweimal wöchentlich eine fixe Zeit ein, um Rezensionen zu beantworten. 

Damit du schnell reagieren kannst, musst du über neue Einträge immer informiert bleiben. Google verschickt in den meisten Fällen ein E-Mail. Doch E-Mails gehen im Tagesgeschäft schnell mal unter. Alternative: Probier die KLARA Online Präsenz aus. So hast du nicht nur die Bewertungen immer im Blick, sondern deine gesamte Online-Präsenz – und das neben Google auch auf anderen relevanten Online-Verzeichnissen wie Yelp oder TomTom.

Proaktiv deine Kundschaft um eine Bewertung bitten

Deine zufriedenen Kundinnen und Kunden werden schon von sich aus eine positive Bewertung schreiben. Falsch gedacht! Denn meistens sind es die unzufriedenen Konsumenten, die auf Online-Portalen ihrem Ärger Luft machen. Deshalb solltest du deine Kundschaft ganz nett darauf hinweisen, dass sie dich auf Google bewerten können, wenn sie möchten. Das verstösst nicht gegen die Google Richtlinien und sorgt für einen besseren Bewertungs-Score.

Wenn wir schon beim Thema Richtlinien sind: Google verbietet, Anreize für das Verfassen von Bewertungen anzubieten. Rezensionen, die dagegen verstossen, werden einfach entfernt. Das heisst: Keine Gutscheine, Geschenke oder andere Gegenleistungen für positive Bewertungen anbieten. Wenn du positive Rezensionen möchtest, musst du deiner Kundschaft ein unvergessliches Erlebnis bieten.

So schreibst du eine professionelle Antwort

Bedanke dich zunächst für die Rezension – schliesslich hat sich jemand die Zeit genommen, über dein Unternehmen zu schreiben. Gehe auf die Person ein und zeige so, dass du sie wahrnimmst und schätzt. Kommuniziere dabei auf Augenhöhe und fasse dich kurz, denn eine zu lange Erwiderung mag niemand lesen. Es reicht, wenn du auf die wichtigsten Punkte des Kommentars eingehst. Vermeide auch Belehrungen und Standard-Antworten, denn diese vermitteln, dass du dir keine Zeit für deine Kundschaft nimmst. 

Denk beim Schreiben immer daran, dass Neukunden deine Antwort lesen und daraufhin entscheiden, ob sie deine Produkte oder Dienstleistungen beziehen möchten. Deine Antwort sollte also immer eine positive Grundhaltung haben und den Lesenden einen Mehrwert bieten. Wenn du ausserdem noch ein bis drei Schlüsselwörter verwendest, die dein Unternehmen oder Produkt beschreiben, kannst du damit deine Sichtbarkeit im Internet zusätzlich erhöhen

Der richtige Umgang mit Negativbewertungen

Negativbewertungen können ganz schön unter die Haut gehen. Trotzdem: Nimm es nicht persönlich und bleib immer freundlich, sachlich und ehrlich. Gib deine Fehler sogar zu, das macht dich menschlich und schafft Vertrauen. Bitte wenn möglich einen Lösungsvorschlag an. Versetze dich beim Schreiben nicht nur in die Lage der unzufriedenen Person, sondern denk auch an potenzielle Neukundschaft, die deine Antwort liest.

Löschen kannst du eine schlechte Rezension leider nicht. Du musst aber auch nicht alles hinnehmen: Verstösst ein Kommentar gegen die Google Richtlinien, kannst du ihn melden. Das ist beispielsweise bei Verleumdungen, Beleidigungen oder persönlichen Angriffen der Fall. Klick dazu auf die drei Punkte oben rechts und dann auf «Rezension melden». Ein bisschen Geduld brauchst du: Es dauert ein paar Tage, bis Google die Bewertung überprüft. Du kannst wütende Schreiberlinge auch bitten, die Rezension wieder zu löschen, nachdem du ihr Problem gelöst hast.

Regelmässiges Reporting

Das Auswerten der Online-Bewertungen hilft dir, zu erkennen, wie dein Unternehmen und seine einzelnen Aspekte wahrgenommen werden. Halte regelmässig fest, welche Dienstleistungen oder Produkte am häufigsten bewertet werden. Welche sind besonders beliebt? Wo zeichnen sich Schwachstellen ab und wie kannst du diesen entgegenwirken?  

Wenn du gerne mit KPIs arbeitest, kannst du als Richtwert den sogenannten Image-Wert berechnen: Rechne dazu in dem von dir gewählten Zeitraum alle positiven Bewertungen minus alle negativen. Teile diese Zahl dann durch die Gesamtzahl der Bewertungen in diesem Zeitraum. Je höher das Ergebnis, desto besser. 

 

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