Einzelunternehmen: Warum sich eine doppelte Buchführung lohnt.

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11.02.2020 12:00:00

Hält doppelt besser? Wir sagen: Ja. Zumindest was die Buchhaltung angeht. Was eine doppelte Buchführung für Einzelunternehmen und Selbstständige bedeutet und welche Vorteile sich daraus ergeben, erfährst du hier.

Immer wieder stellen sich Selbstständige die wichtige Frage: Muss ich meine Buchhaltung doppelt führen? Eine Verpflichtung zur doppelten Buchführung besteht für Einzelfirmen nämlich nicht, solange der Jahresumsatz 500'000 Franken nicht überschreitet. Eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung reicht also völlig aus – zumindest gesetzlich betrachtet. Dennoch bietet eine freiwillige doppelte Buchführung auch für Einzelunternehmen viele Vorteile und ist nicht zwingend mit einem Mehraufwand verbunden.

Alle Buchungen auf zwei Konten erfassen.

Doch zuerst der Reihe nach: Was verstehen wir eigentlich unter dem Begriff «doppelte Buchführung»? Per Definition bedeutet eine doppelte Buchführung, dass jeder Geschäftsfall zweimal, auf verschiedenen Konten, erfasst wird. Dieses Vorgehen weist den Erfolg deines Unternehmens in zweifacher Art nach. In der Bilanz siehst du wie sich das Eigenkapital verändert hat, in der Erfolgsrechnung wird hingegen ausgewiesen, ob dein Unternehmen einen Gewinn oder Verlust erwirtschaftet hat.

Ein Beispiel zur doppelten Buchführung: Du fährst für eine Sitzung mit dem Zug von Luzern nach Bern und bezahlst das Billett mit der Maestro-Karte deines Geschäftskontos. Einfach gesagt hast du durch den Kauf des Billetts weniger Geld auf dem Bankkonto, aber mehr Ausgaben auf dem Konto Fahrspesen. Du gibst somit nicht nur an, auf welchem Konto die Bewegung stattfand, sondern zusätzlich, wofür die Ausgabe verwendet wurde. 

Buchhaltungs-Software nimmt dir den Zusatzaufwand ab.

Klingt kompliziert – muss es aber nicht sein. Mit einer Buchhaltungs-Software hast du für die doppelte Buchführung keinen Mehraufwand im Vergleich zur einfachen Einnahmen-Ausnahmen-Rechnung. KLARA bietet dir zum Beispiel einen vordefinierten Kontenrahmen und verbucht deine Einnahmen und Ausgaben automatisch auf das richtige Konto.

Unerlässlich für eine erfolgreiche Geschäftsführung.

Auch wenn die doppelte Buchführung für die meisten Einzelunternehmen freiwillig ist, bietet sie nur Vorteile und lohnt sich. Bei einer einfachen Buchhaltung erfährst du lediglich, wie hoch dein Gewinn oder Verlust ist. Da du bei einer doppelten Buchführung immer zwei Konten verwendest, erhältst du viele wichtige Zusatzinformationen, dank denen du die Führung deines Unternehmens längerfristig verbesserst. So siehst du immer auf einen Blick, wofür du eigentlich dein Geld ausgibst. Das hilft dir dabei, realistische Budgets für die Zukunft aufzustellen. Ausserdem bist du stets darüber informiert, wie viel Geld dir zur Verfügung steht, wie das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital aussieht und wie es um die Gewinnvorträge und -reserven steht. 

Die Steuerverwaltung wird dir danken.

Und noch was: Eine doppelte Buchhaltung bietet dir eine schnelle Übersicht, die auch für die Steuerverwaltung nachvollziehbar ist. Denn die schaut dir ganz genau auf die Finger – unabhängig davon, ob du eine Einzelfirma, eine AG oder eine GmbH führst.

Nie mehr über Kontenpläne nachdenken.

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