Vor allem kleinere Unternehmen sind darauf angewiesen, dass sie genügend liquide Mittel zur Verfügung haben. Mit einer Liquiditätsplanung bist du vor bösen Überraschungen geschützt.
KLARA Blog

Warum jedes KMU eine Liquiditätsplanung braucht – inkl. Muster.

08.03.2023
Lesezeit: 4 min

Immer wieder fällt mir auf: KMU nehmen sich selten Zeit, eine Liquiditätsplanung zu erstellen. Diese ist aber gerade für kleinere Unternehmen ein sehr wichtiges Instrument. Wie du die Liquidität deiner Firma planst, erfährst du hier, samt Liquiditätsplanung-Vorlage.

In einer Liquiditätsplanung definierst du, aus welchen Quellen du flüssige Mittel erhältst und für welche Ausgaben du das Geld eingeplant hast. Dies zeigt dir auf, wann welche Gelder benötigt werden, um deine Kosten zu decken. Auch ist eine Früherkennung wichtig: Was ist, wenn ich einen Engpass habe? Wie komme ich an dringend benötigtes Geld?

Lesezeit: 4 min

Liquidität KMU – Wofür du eine Liquiditätsplanung brauchst.

Als KMU weiss man oft nicht, wie viele flüssige Mittel einem zur Verfügung stehen, um die kommenden Rechnungen zu bezahlen oder es fällt schwer, nachzuvollziehen wohin das Geld geflossen ist. Mit welchen Geldern soll eine langfristige Finanzierung zurückbezahlt werden? Was ist, wenn schlechtere Zeiten oder eine grössere Anschaffung auf das eigene Unternehmen zukommen?

Wie erstelle ich eine richtige Liquiditätsplanung?

Eine Liquiditätsplanung erstellst du am besten am Jahresende oder zum Jahresanfang. In der Jahresübersicht, die in Monate unterteilt ist, wird ersichtlich, wann du eine Investition tätigen kannst, wann du etwas Geld auf die Seite legen solltest und wann du eventuell sogar eine Finanzierung benötigst.

Die Liquiditätsplanung baust du wie folgt auf:

  • Aufführung des Geldflusses für das gewünschte Jahr
  • Erträge
  • Ausgaben

Die Erträge und Ausgaben unterteilst du gemäss ihrer buchhalterischen Zuweisung.

Dein KMU hat Erträge aus «Warenhandel» und Erträge aus «Dienstleistungen». Dem gegenüberstehend führst du zuerst die Fixkosten (zum Beispiel die Miete), danach die variablen Kosten (zum Beispiel Einkauf Material, Marketing, Weiterbildung) auf. Auch die Personalkosten dürfen nicht vergessen werden. Wichtig ist, dass die Zahlen in dem Monat eingetragen sind, in dem die Rechnungen bezahlt werden, d.h. wenn das Geld fliesst.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Am 15. Januar verkaufst du Waren im Wert von CHF 15‘000.–. Zahlungsziel: 30 Tage. Diese CHF 15‘000.- nimmst du somit für den Februar in die Liquiditätsplanung auf und nicht für den Januar. Ebenso ist mit deinen Lieferantenrechnungen zu verfahren. Diese Einnahmen minus Ausgaben ergeben eine Zwischensumme: «Total Geschäftstätigkeit».

Jetzt werden die Investitionen aufgeführt. Wird betriebliches oder immaterielles Anlagevermögen angeschafft, ist wichtig zu wissen wann die erste Zahlung getätigt wird und wann die Schlusszahlung erfolgen muss (zum Beispiel bis Ende März erste 70% und Ende Juli nach Montage die restlichen 30%).

Gibt es eine Finanzanlage, die wir tätigen? Diese Kosten werden pro Monat von der Summe der Geschäftstätigkeit abgezogen oder dazugerechnet (falls Verkauf aus Anlagevermögen). Von dieser Zwischensumme werden nun allenfalls weitere Finanzierungstätigkeiten abgezogen. Beispiel: Du musst ein langfristiges Darlehen zurückzahlen oder eine Auszahlung der Dividenden (Gewinnausschüttung an z.B Aktionäre) kommt auf dich zu.

Das Total ergibt den «Total Mittelfluss» und zeigt, wie die Liquidität zu- oder abnimmt. Wichtig ist natürlich, dass die Liquidität am Anfang der neuen Periode sauber eingetragen wird.

Mehr Flexibilität und Kontrolle 

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sich eine Lieferantenzahlung herauszögert, ein grosser Betrag eines Kunden erst später bezahlt wird oder du ein grosses Projekt mit der entsprechenden Summe erst später (ein-)gerechnet hast. Keine Sorge: All diese Zahlen kannst du eintragen, verschieben und bei Bedarf ändern und konkretisieren. Wichtig dabei ist, dass du immer ein Auge auf die flüssigen Mittel und den effektiven Anfangsbestand auf dem Firmenkonto hast und es nicht vergisst, die Liquiditätsplanung bei Bedarf anzupassen.

Wir helfen dir bei der Erstellung deiner Liquiditätsplanung.

Eine Liquiditätsplanung von neu aufbauen ist mit viel Aufwand verbunden. KLARA bietet dir ein kostenloses Muster, mit dem du gleich loslegen kannst und viel Zeit sparst. Und hier findest du zur Inspiration ein Liquiditätsplanungs-Praxisbeispiel. 

Gut zu wissen.

Du kannst deine Kundennummer beim zuständigen Steueramt erfragen. Bitte beachte: Passe danach bei den quellensteuerpflichtigen Mitarbeitern die Angaben an (siehe Schritt 6)

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