Expertentipps: Der ultimative Versicherungsratgeber für KMU

8 Min
05.10.2023 06:30:00

Wenn du ein Unternehmen gegründet hast, weisst du, Versicherungen gehören zum Geschäftsleben dazu. Leider ist das Thema komplex und du fokussierst dich wahrscheinlich lieber auf das Kerngeschäft, statt dich mit Wörtern wie «Organhaftpflicht» oder «UVG-Z» herumzuschlagen. Deshalb haben wir eine kompakte Übersicht über die nötigen Versicherungen für dein KMU erstellt.

Um den Überblick zu vereinfachen, haben wir klassifiziert nach obligatorischen, empfohlenen und optionalen Versicherungen. In gewissen Branchen gibt es Gesamtarbeitsverträge, die spezielle Anforderungen definieren. Daher übermittelt dieser Ratgeber das Basiswissen. Wir empfehlen auf jeden Fall, je nach Branche noch den Gesamtarbeitsvertrag anzuschauen.

Leben - das wichtigste Gut versichern

Deine Mitarbeitenden sind der Mittelpunkt deines Unternehmens. Sie halten den Laden am Laufen und sorgen dafür, dass die Kundschaft zufrieden ist. Meist sind die Personalkosten auch der grösste Kostenpunkt eines KMU. Deshalb gilt: Sorge tragen! Dazu gehören auch die richtigen Versicherungen.

Obligatorische Versicherungen

Berufliche Vorsorge (BVG)
Die berufliche Vorsorge, auch Pensionskasse genannt, ergänzt die AHV und IV und soll dazu beitragen, dass eine Person den bisherigen Lebensstandard nach der Pensionierung oder bei Invalidität möglichst aufrechterhalten kann.

Sie ist für alle Arbeitnehmenden obligatorisch, die bei der AHV versichert sind und im Jahr mehr als CHF 22’050.- brutto verdienen. Gewisse Arbeitnehmende sind von der Pflicht ausgeschlossen. In der Praxis wird die Prämie von der arbeitnehmenden und der arbeitgebenden Person zu gleichen Teilen übernommen, wobei der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin mindestens 50 Prozent der Prämie übernehmen muss.

Schadenbeispiel:
Ein Mitarbeitender stirbt nach einem Autounfall und hinterlässt seine Frau und Kinder. Von der Pensionskasse erhält die Witwe eine Ehegattenrente. Zudem erhält sie für ihre Kinder eine Waisenrente bis zum 18. Lebensjahr oder bis zum Abschluss der Erstausbildung.


Unfallversicherung (UVG)
Die UVG sichert deine Arbeitnehmenden bei Unfällen ab und trägt sowohl die Spital- und Heilungskosten als auch den Lohnausfall. Dabei wird unterschieden zwischen der Berufsunfallversicherung (BUV), die Unfälle bei der Arbeit versichert, und der Nichtberufsunfallversicherung (NBUV), die Freizeitunfälle versichert. Ab einer Arbeitszeit von acht Stunden pro Woche gilt der obligatorische Schutz nicht nur für den Arbeitsplatz und den Arbeitsweg, sondern auch für die Freizeit der Mitarbeitenden.

Die Prämie für die Unfallversicherung wird in zwei Kategorien aufgeteilt: die Berufsunfallversicherung (BU) und die Nichtberufsunfallversicherung (NBU). Die Kosten bei BU müssen vollumfänglich vom arbeitgebenden Unternehmen getragen werden und lassen sich nicht bei den Angestellten vom Lohn abziehen. Die Prämie für Nichtberufsunfälle (NBU) kann hingegen bis zu 100% auf die Mitarbeitenden abgewälzt werden.

Schadenbeispiel:
Herr Siebert stürzt beim Joggen über einen Randstein. Beim Sturz hat er sich die Hand gebrochen und ist nun für drei Wochen arbeitsunfähig. Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt die Kosten für den Arztbesuch, die Hilfsmittel und 80 Prozent des Lohnes ab dem dritten Tag nach dem Unfall.

Vanessa Manser Headshot rund

 

«Als Gründerin oder Gründer verpflichtet man sich, ab der ersten Lohnauszahlung (auch wenn rückwirkend) die obligatorischen Versicherungsdeckungen zu besitzen. Deshalb lohnt es sich, sich während oder sogar vor der Gründung mit dem Thema auseinander zu setzen.»

Vanessa Manser, Versicherungsexpertin esurance

 


Empfohlene Versicherungen

Krankentaggeld (KTG)

Als arbeitgebende Instanz besteht eine gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht, der du nachkommen musst. So kann es sein, dass du einem Team-Mitglied den Lohn bezahlen musst, obwohl dieses krankheitsbedingt keine Leistung erbringen kann. Mit der Krankentaggeldversicherung (KTG) sicherst du dich gegen das Risiko einer Lohnfortzahlungspflicht im Krankheitsfall von Mitarbeitenden ab. Die Mitarbeitenden sind durch die Versicherung auch bei längeren Fällen für die Dauer von 720 Tagen geschützt, nicht nur wenige Wochen wie im OR vereinbart.

Im Gegensatz zur obligatorischen Unfallversicherung kann bei der Krankentaggeldversicherung die Deckung individuell angepasst werden. Die drei Faktoren, welche die Höhe der Prämie stark beeinflussen, sind: die Wartefrist, die Höhe der Taggelder und die Dauer der Leistung. Du kannst also die Deckung anhand deiner Geschäftssituation und deiner Risikotoleranz anpassen und so höhere oder tiefere Prämien bezahlen. Die Prämien können hälftig zwischen arbeitgebender und arbeitnehmender Instanz aufgeteilt werden.

Schadenbeispiel
Deine Mitarbeitende fällt aus gesundheitlichen Gründen für fünf Monate aus. Sie verdient gemäss Arbeitsvertrag CHF 10’000 pro Monat. Nach Ablauf der Wartefrist von 30 Tagen zahlt die Versicherung dem Unternehmen ein Taggeld von 80% des versicherten Lohnes.


Zusatzdeckung UVG-Z

Durch die Unfall-Zusatzversicherung (UVG-Z) kannst du deine Mitarbeitenden zusätzlich zur obligatorischen Unfallversicherung versichern. Die obligatorische Unfallversicherung bietet nur bis zu einem Lohn von CHF 148’200 einen Versicherungsschutz. Durch eine Unfall-Zusatzversicherung kann also gegen oben die Lücke gedeckt werden, indem:

  • Die Taggelder erhöht werden (bis zu 100% des UVG Lohnes und/oder UEL Lohn),
  • bessere Leistungen im Spital versichert werden (z.B. private Abteilung)
  • oder bei langfristigen Erwerbsausfällen zusätzliche Renten und Kapitalien vereinbart werden.

Die Deckung kann für alle Angestellten oder auch nur für spezifische Gruppen (z.B. Geschäftsleitung oder Kader) gewählt werden.

Du kannst deine Mitarbeitenden auch gegen Sonderrisiken absichern. Davon spricht man, wenn ein Unfall durch aussergewöhnliche Gefahren, Grobfahrlässigkeit oder Wagnisse verursacht wurde (Bsp. Mountainbiking, Gleitschirmfliegen usw.). In diesen Fällen kann die obligatorische Unfallversicherung Versicherungsleistungen kürzen oder im schlimmsten Fall sogar verweigern.

Schadenbeispiel
Eine Mitarbeiterin verunfallt beim Gleitschirmfliegen. Da die Firma gegen absolute Wagnisse versichert ist, werden die Heilungskosten übernommen und der Mitarbeiterin keine Kürzungen vorgelegt. Ebenfalls wird sie dank dem Heilungskosten-Zusatz in der privaten Abteilung behandelt.


Unternehmung versichern - sicher wirtschaften

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Daher ist es wichtig, dass du dich im Geschäftsalltag auch vor Risiken an Dritten schützt. Fehler können passieren und wenn sie passieren, weisst du es nie im Voraus. Deshalb solltest du dein KMU auch vor Schäden an Dritten schützen. Je nach Sparte können Haftversicherungen obligatorisch sein. Daher macht es hier Sinn, nach Tätigkeit und Art der Arbeit abzuklären, was auf die eigene Unternehmung zutrifft.

Empfohlene Versicherungen

Betriebshaftpflicht

Die Betriebshaftpflichtversicherung versichert Schäden, die durch die tägliche Arbeit entstehen, sei es durch Inhaber oder Inhaberin, Mitarbeitende oder Hilfspersonen. Dies können z.B. Sachschäden bei der Kundschaft oder die Verletzung einer Person sein. Nicht selten ist in einem Schadenfall die Existenz der Firma stark gefährdet, daher lohnt sich eine Betriebshaftpflichtversicherung auf jeden Fall. Oft muss das Management bei Ausschreibungen für Aufträge gegenüber Dritten das Bestehen einer Haftpflichtversicherung nachweisen.

Schadenbeispiel
Ein Installateur ersetzt mehrere Beleuchtungsanlagen in einer Autogarage. Nach einigen Tagen löst sich eine Lampe und fällt auf das darunter stehende Auto. Es stellt sich heraus, dass sich die Anlage infolge mangelhafter Arbeitsausführung von der Decke löste. Der Schaden zur Reparatur des Fahrzeuges beläuft sich auf CHF 7’500. Ein typischer Fall für die Betriebshaftpflichtversicherung.



Berufshaftpflichtversicherung

Die Berufshaftpflichtversicherung versichert Vermögensschäden sowie Sach- und Personenschäden, die beispielsweise durch Fehlberatungen oder -berechnungen entstehen können. Die Deckung ist nur für spezielle Berufsgruppen vorgesehen (z.B. Treuhänder, Steuerexperten, Anwälte, Architekten, Ärzte, Therapeuten, etc.). Daher weist die Berufshaftpflicht je nach Branche grosse Deckungsunterschiede auf.

Schadenbeispiel
Ein Rechtsanwalt versäumt eine wichtige Frist inmitten eines Rechtsstreits und versetzt seinen Klienten somit in eine missliche Lage. Der Klient erleidet aufgrund der nicht eingeleiteten rechtlichen Schritte finanziellen Schäden im Umfang von CHF 89’000. Die Versicherung kommt für den entstandenen Schaden auf, da es sich hier um eine klassische Sorgfaltspflichtverletzung handelt.


Optionale Versicherungen

Rechtsschutz

Wie bei Privatpersonen kann auch für Unternehmen eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden. Oft erhält man ungerechtfertigte Forderungen oder aber deine gerechtfertigten Forderungen an Kundschaft, Lieferanten, Geschäftspartnerschaften, Mitarbeitende oder andere Anspruchsgruppen bleiben unbeachtet. Dann sind rechtliche Schritte nötig. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt nicht nur Prozesskosten, sondern vertritt auch deine juristischen Interessen und hat oft eine gewisse Rechtsberatung miteingeschlossen.

Schadenbeispiel
Eine Mitarbeitende stellt nach dem Austritt aus der Firma Forderungen für die geleisteten Überstunden. Die Rechtsschutzversicherung unterstützt das Unternehmen in der Rechtsstreitigkeit und erarbeitet die bestmögliche Vereinbarung. Die entstandenen Anwaltskosten von CHF 13’500 werden durch die Versicherung übernommen.



Cyber-Versicherung

Mit der Digitalisierung steigen die Schäden durch Cyber-Vorfälle von Jahr zu Jahr. Daraus entstehen hohe Vermögensschäden für die betroffenen Unternehmen. Deshalb gibt es die Cyberversicherung. Vor allem, wenn du beispielsweise eine grosse IT-Infrastruktur besitzt oder vertrauliche Daten verwaltest, sicherst du dich so gegen Vermögensschäden durch Cyberangriffe ab. Sie deckt Kosten für Datenverluste sowie die Wiederherstellung von eigenen und fremden Daten. Um zu wissen, welche Risiken wirklich bestehen und ob eine Cyberversicherung Sinn macht, hilft es, eine Expertin oder einen Experten zu konsultieren.

Schadenbeispiel
Du öffnest auf dem Geschäftscomputer aus Versehen eine infizierte E-Mail. Der Virus löscht gewisse Dateien im Netzwerk unwiderruflich. Es entstehen hohe Kosten für die Wiederherstellung der Daten. Die Cyberversicherung übernimmt die Schäden.

So schützt du dein Unternehmen vor Cyberangriffen.

Organhaftpflichtversicherung (D&O)

Vielen Personen ist nicht bewusst, dass unter gewissen Umständen eine private Haftung auch für Schäden in ihrer Firma entstehen kann. Verwaltungsräte, die Geschäftsleitung und das leitende Management von Unternehmen stehen in der gesetzlichen Verantwortung, ihre Entscheidungen im Interesse der Unternehmung zu fällen. Dabei müssen sie stets die Kontrolle über die selbst wahrgenommenen und delegierten Arbeiten beibehalten. Wer diese Pflicht verletzt, haftet bei begründeten Schadensersatzansprüchen Dritter mit den eigenen Privatvermögen. Diese Versicherung schützt Führungskräfte und Unternehmensorgane vor solchen Schäden.

Schadenbeispiel
Obwohl eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens besteht, versäumt die Geschäftsführerin die nötigen Sanierungsschritte zum Schutze der Gesellschaft einzuleiten. Für entstandene Kosten und pendente Zahlungen nach Eintritt der Überschuldung muss sie privat aufkommen.

 

Eigentum versichern - Infrastuktur sicherstellen

Ohne die richtigen Werkzeuge fällt die Arbeit schwer. Daher ist es wichtig, sich auch um die Sachversicherungen zu kümmern. Deine Sachwerte lassen sich zum Glück fast ausnahmslos versichern. Die Notwendigkeit ist dabei stark abhängig davon, ob du hohe Investitionen in Maschinen und die Einrichtung hast oder ob du deine Firma auch vom eigenen Küchentisch aus lenken kannst.

Empfohlene Versicherungen

Sachversicherung

Eine Sachversicherung versichert alle beweglichen Gegenstände deines Unternehmens. Du kannst sie dir wie eine Hausratversicherung für Unternehmen vorstellen. Sie schützt in der Regel vor den Risiken Feuer, Elementarereignisse, Wasser, Glasbruch und Diebstahl. Spezielle Geräte (Bsp. Röntgengerät) sowie Fahrzeuge müssen immer gesondert abgesichert werden. Zusätzlich kann für die oben erwähnten Ereignisse eine Betriebsunterbruchsdeckung in die Sachversicherung eingeschlossen werden, um allfällige Umsatzausfälle zu decken.

Grundsätzlich solltest du überlegen, welchen Risiken dein Betrieb ausgesetzt ist und welche Konsequenzen mit dem Eintreten von möglichen Schadensfällen einhergehen würden. Dabei gilt immer der Grundsatz: Trage kleine Risiken selbst und sichere existenzbedrohliche Gefahren ab. Denn durch eine Sachversicherung werden unberechenbare Risiken zu kalkulierbaren Kosten.

Optionale Versicherungen

Motorfahrzeug- und Flottenversicherung

Hast du Fahrzeuge, die für dein Geschäft zentral sind? Dann ist eine Motorfahrzeugversicherung Die Versicherung deckt wie im privaten Leben Schäden, die durch den Betrieb des Fahrzeuges entstehen. Für die Inverkehrsetzung eines Fahrzeuges muss deine Firma als Halterin mindestens die Motorfahrzeugversicherung abschliessen. Sie kommt für Sach- oder Personenschäden an Dritten auf. Freiwillig hingegen sind die Kaskodeckungen wie Teilkaskoversicherung oder die Vollkasko.

Wenn du mehr als fünf Motorfahrzeuge eingelöst hast, solltest du eine Flottenversicherung als Alternative prüfen lassen. Je nach Schadenshistorie können die Prämien dadurch reduziert werden. In jedem Fall kannst du mit einer Flottenversicherung den administrativen Aufwand deutlich reduzieren.


Gebäudeversicherung

Diese Versicherung ist nur dann nötig, wenn dir das Gebäude, in dem dein Unternehmen liegt, gehört. Mit einer Gebäudesachversicherung können Eigentümerinnen und Eigentümer ihr Gebäude gegen Schäden absichern, die durch eine versicherte Gefahr verursacht werden. Normalerweise werden dabei Gefahren wie Feuer- und Elementargefahren, Wasserschäden, Glasbruch und Diebstahl versichert. In den meisten Kantonen ist die Gebäudefeuerversicherung (Feuer- und Elementargefahren) obligatorisch. Freiwillige Zusatzdeckungen können bei Bedarf eingeschlossen werden.

Fazit

Mit diesem Ratgeber hast du als Unternehmerin oder Unternehmer dein Grundwissen aufgestockt. Damit das Thema noch einfacher wird, hilft der Autopilot von esurance innerhalb deiner KLARA Software mit. Er unterstützt dich bei der Gründung, die richtigen Versicherungen für dein Unternehmen zu finden und zeigt dir, welche Spezialfälle in deiner Branche wichtig sind. Zusätzlich begleitet er dich in deiner Geschäftstätigkeit und meldet sich mit Vorschlägen, sobald etwas Versicherungsrelevantes in deiner Unternehmung geschieht. So sparst du Zeit und kannst dich mit gutem Gewissen auf dein Kerngeschäft fokussieren.

 

esurance glaubt an Selbstbestimmung und macht den Versicherungsvertrieb einfach, digital und persönlich.

Ihr InsurTech Produkt ist eine konfigurierbare
Vertriebsplattform, die Zugang zu digitalen Einstiegspunkten ermöglicht. esurance kooperiert mit Verbänden, Versicherungen, Brokern und Business Software Anbietern.

KLARA hat zusammen mit esurance eine smarte Lösung für die Versicherungsverwaltung von KMU entwickelt: Die Software bietet automatische Anpassungsvorschläge für Versicherungsdeckungen in verschiedenen Geschäftsfällen und ermöglicht Nutzenden, Optimierungsempfehlungen direkt auszulösen oder Expertenrat einzuholen.

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